Fotoausflug nach Kuba – März 2017 – Teil1 Havanna
Im März diesen Jahres habe ich mir einen Wunsch erfüllt und bin für eine Woche nach Kuba geflogen. Ich wollte einfach dieses Land etwas kennenlernen, bevor es sein Gesicht doch zu sehr wandelt und der Kommerz überall immer mehr zum Tragen kommt. Heute möchte ich Euch ein paar Eindrücke schildern und ein paar Fotos zeigen.
Havanna – unterwegs in der Stadt
Wenn man in Havanna unterwegs ist, entdeckt man überall sehr schöne Überbleibsel, die vom Glanz vergangener Zeiten künden. Man sieht aber auch, dass dieses Land doch sehr unter der Embargopolitik der USA leidet.
Trotz der zahlreichen Baustellen gelingt es zur Zeit einfach noch nicht, die historische Bausubstanz wie gewünscht zu erhalten. Es fehlen einfach auch die Mittel, um an den vielen notwendigen Stellen auch loslegen zu können. Ich hoffe, Havanna schafft es in Zukunft immer mehr, die historische Bausubstanz zu erhalten.
Der Malecón in Havanna
Dieses Wahrzeichen von Havanna konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Jeder Abend in Havanna hatte für uns den gleichen Abschluss. Sonnenuntergang am Malecón war nicht Kür sondern Pflicht. Dort versammeln sich dann auch alle möglichen Besucher und natürlich sind die einheimischen Musikanten und Lebenskünstler zu der Zeit auch sehr präsent. Es wird gesungen, gelacht und natürlich auch Rum getrunken.
Durch unser geschäftiges Aussehen an der Fotoausrüstung waren wir zum Glück ein wenig geschützt vor allzu aufdringlichen Kontaktversuchen. Wir wurden nicht so oft angesprochen und mussten uns irgendwelche Lieder anhören. Aber beobachten war interessant.
Die Menschen in Havanna
An dem Punkt wohnen zwei Seelen in meiner Brust. Da ist zum Einen der freundliche, immer gut gelaunte Alltagsmensch in Havanna. Der , der dich freundlich anlächelt und seinen Alltag weiter lebt oder dich als Besucher freundlich in seinen Alltag aufnimmt. Wir haben sehr viele Menschen davon erlebt und sie haben unseren Aufenthalt in Havanna zu dem werden lassen, was wir erhofften.
Dann gibt es aber noch die aufdringlichen Touristenfänger, die einem auf Schritt und Tritt auflauern, die dich ständig nerven, weil sie dir irgendwas verkaufen wollen, was du gar nicht willst und die ein nein nicht so richtig akzeptieren. Zum Anfang waren wir davon noch ziemlich genervt aber zum Schluß haben wir sie einfach nur noch ignoriert.
Die Revolution ist überall oder Fidel und Co.
Kuba ohne Fidel und Co. geht eigentlich gar nicht. Überall findet man Abbilder oder sonstige Hinweise auf die Revolution. Mal sind es nur kleine Wandbilder und manchmal aber auch überdimensionale Abbildungen über ganze Häuserfronten. Irgendwie kommt mir das, als alter Ossi, doch bekannt vor. Schade ist nur, dass im Revolutionsmuseum im Präsidentenpalast fast alles nur in spanisch zu lesen ist. Hier hätte ich mir gerne etwas mehr englisch gewünscht. Aber dafür habe ich, seit langem mal wieder, Pioniere und eine Schule mit Wandzeitung und so gesehen.
Castillo del Morro und Fortaleza de San Carlos de la Cabana
Wenn man schon in Havanna ist, sollte man auf jeden Fall die beiden Festungen besuchen. Es hat Spaß gemacht, dort ein wenig rumzulaufen und selbst die Dächer waren keine Tabuzone und für alle frei zugänglich. Verwundert war ich nur ein bisschen über die immer fehlenden Absperrungen z.B. an den steil abfallenden Felswänden. Gerade mit Kindern sollte man da wahrscheinlich etwas vorsichtiger sein.
Havanna überrascht auch sonst an vielen Stellen immer wieder auf’s Neue. Da werden Hähne mitten in der Großstadt auf dem Balkon gehalten, die einem dann prima den Schlaf klauen, weil sie auf dem Balkon schräg unter deinem Fenster wohnen oder man entdeckt Motorräder, die es eigentlich gar nicht gibt.
Egal, die Menschen sind einfach toll drauf und haben sich Ihre Lebensfreude einfach nicht nehmen lassen. Wir haben so z.B. ein Tangotunier mitten auf dem Paseo erlebt. Witzig fand ich auch den „Geist“ im Badspiegel und den Duschkopf. Hauptsache, es kommt Wasser raus. Nur dem einen Gasboiler haben wir nicht ganz so vertraut und haben lieber kalt geduscht.
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Mein Ausrüstungstipp der Woche
Fast in jedem meiner Fotokurse werde ich gefragt, womit ich meine Objektive reinige. Ich verwende seit vielen Jahren das Lenspen DSLR Pro Kit. Damit habe ich ein für mich optimales Set, um die Objektive und die Schraubfilter zu reinigen. Sehr schön finde ich hier auch die verschraubbaren Kappen für die Reinigungspads auf der einen Seite. Da kann sich nichts aus Versehen in der Fototasche lösen.
Zur Sicherheit würde das Set aber trotzdem nicht lose in der Fototasche transportieren. Eine einfache verschliessbare Plastiktüte ist da auch schon optimal. In der neuen Version liegt sogar noch ein Mikrofasertuch bei. Bitte denkt aber daran, diese Reiningungsstifte sollten auch alle paar Jahre bei Euch ausgetauscht werden. Ich habe meine "alte" Version jetzt auch wieder gerade durch die neue Generation ausgetauscht,
Meine Fotokurse und Workshops
Ich führe regelmäßig in Berlin und außerhalb Fotokurse und Lightroom Workshops für Anfänger und auch zu verschiedenen fortgeschrittenen Themen durch. Damit ich für jeden einzelnen Teilnehmer auch maximal Zeit habe, ist die Teilnehmeranzahl bei mir auf maximal 3 Teilnehmer pro Kurs begrenzt.
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