Mein Weg in die Panoramafotografie – Teil 02 – Neigung Fotoapparat einstellen
Heute nun mein zweiter Beitrag zum Thema Panoramafotografie. Im ersten Beitrag ging es ja um den Querversatz der Objektivmitte zur Drehachse und heute will ich mich mal um die horizontale Ausrichtung der Kamera kümmern.
Warum ist das so wichtig? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Sehr Euch einfach mal die drei Fotos an. Beim ersten Foto ist die Kamera horizontal gerade ausgerichtet. Sorry für den Bauch in der Mitte, aber es wurde mit einem 24mm Objektiv aufgenommen. Beim zweiten Foto ist die Kamera nach rechts geneigt und beim dritten Foto nach vorn gekippt.
Panoramafotografie – Testfotos mit unterschiedlicher Neigung
Die drei Minipanoramen bestehen aus jeweils 3 Aufnahmen (Drehung 35 Grad, 0 Grad, -35 Grad). Sie wurden mit PTgui zusammengesetzt.
Damit sollte klar sein, die Drehebene muss im Normalfall horizontal sein. Auch in der Nachbearbeitung ist es dann wesentlich einfacher. Bei mir hat PTgui bei der geraden und gekippten Ansicht noch anstandslos funktioniert. Bei der geneigten Ansicht gab’s dann aber Probleme und ich musste manuell Kontrollpunkte setzen. Das ist zwar auch nicht schlimm gewesen aber es verursachte einfach zusätzliche Arbeit. 🙁
Wie kriegen wir das hin? Ich gehe mal davon aus, dass ein Stativ und ein Kugelkopf vorhanden ist. Ich beschreibe mal 3 Varianten. Eine sollte auf Eure Ausrüstung zutreffen.
Neigung einstellen Variante 1: Das Stativ hat eine eingebaute Libelle (kleine Wasserwaage)
Wer eine hat, kann vor Ort schön die 3 Beine stückchenweise anpassen, bis er die Anschlussplatte vom Stativ ausgerichtet hat. Dann den Kugelkopf draufschrauben und die Einspannung für den Fotoapparat auch ausrichten. Die Dinger sollten ja eigentlich immer eine Libelle haben. Danach aber bitte nix mehr verstellen. Sonst war alles umsonst und Ihr müsst von vorne anfangen. Damit sollte für den Fall die Kamera ausgerichtet sein. Zur Kontrolle könnt Ihr ja den Kugelkopf um die z-Achse drehen und es so kontrollieren. Es ist umständlich und aufwendig, aber es sollte funktionieren.
Neigung einstellen Variante 2: Nur der Kugelkopf hat eine Libelle eingebaut
Bevor Ihr loszieht, müsst Ihr erst mal den Kugelkopf ausrichten. Dazu dürft Ihr schön mit einer Wasserwaage durch die Wohnung rennen und eine ebene Fläche suchen. Zum Glück werden Möbel ja heute meistens ausgerichtet. 😉 Auf diese Stelle müsst Ihr den Kugelkopf stellen und ausrichten wie oben. Im Prinzip funktioniert die Ebene damit wie ein ausgerichtetes Stativ. Am Aufnahmeort ist dann nur das Stativ mit aufgeschraubtem Kugelkopf entsprechend auszurichten (Dreibeinmethode). Denkt daran, auf keinen Fall den Kugelkopf lösen. Sonst war alles für die Katz.
Neigung einstellen Variante 3: Ihr habt einen Nivellieradapter (Luxusvariante):
Das ist die komfortabelste Lösung. Das Ding wird einfach auf das Stativ geschraubt und vor Ort ausgerichtet. Auf den Bildern unten ist meiner zu sehen. Ja, ich mache wieder einen auf faul. Zum Ausrichten muss ich nur die Spannschraube lösen (ähnlich wie bei einem Kugelkopf) und danach wieder anziehen. Auch ein mehrfacher Locationwechsel ist damit kein Problem.
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Mein Ausrüstungstipp der Woche
Fast in jedem meiner Fotokurse werde ich gefragt, womit ich meine Objektive reinige. Ich verwende seit vielen Jahren das Lenspen DSLR Pro Kit. Damit habe ich ein für mich optimales Set, um die Objektive und die Schraubfilter zu reinigen. Sehr schön finde ich hier auch die verschraubbaren Kappen für die Reinigungspads auf der einen Seite. Da kann sich nichts aus Versehen in der Fototasche lösen.
Zur Sicherheit würde das Set aber trotzdem nicht lose in der Fototasche transportieren. Eine einfache verschliessbare Plastiktüte ist da auch schon optimal. In der neuen Version liegt sogar noch ein Mikrofasertuch bei. Bitte denkt aber daran, diese Reiningungsstifte sollten auch alle paar Jahre bei Euch ausgetauscht werden. Ich habe meine "alte" Version jetzt auch wieder gerade durch die neue Generation ausgetauscht,
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Ich führe regelmäßig in Berlin und außerhalb Fotokurse und Lightroom Workshops für Anfänger und auch zu verschiedenen fortgeschrittenen Themen durch. Damit ich für jeden einzelnen Teilnehmer auch maximal Zeit habe, ist die Teilnehmeranzahl bei mir auf maximal 3 Teilnehmer pro Kurs begrenzt.
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